Herbst-Auktion

Präsenz- und Live-Auktion

Kunst und Antiquitäten

Samstag, 01. November 2025

Gerne begrüßen wir Sie in unserem neuen Auktionssaal

Gut Erpentrup
Ringstraße 1, 33014 Bad Driburg

Versteigerungsbeginn um 12.00 Uhr

(Das Stammhaus bleibt natürlich weiterhin wie gewohnt in Bielefeld)

Live-Bieten unter
www.lot-tissimo.com
www.drouot.com

Vorbesichtigung

Donnerstag, 30. Oktober 2025 und Freitag, 31. Oktober 2025 jeweils von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Vorschau auf die Herbstauktion

„Klein aber fein“

lautet das Motto unserer Auktionen und dementsprechend selektiv gestaltet sich das Angebot unserer Auktionen und präsentiert sich damit auf internationalem Niveau.



Hier ein Überblick über das Angebot und einige Highlights

Einen Großteil des Angebotes umfasst wie gewohnt die Bildende Kunst mit Gemälden, Arbeiten auf Papier und Skulpturen, hier spannt sich der Bogen von Werken alter Meister bis zur Moderne.

Angeführt wird die Offerte von einem Familienportrait von Jozef Mehoffer, das um 1940 entstandene und 115 x 85 cm messende Gemälde in gutem Zustand wird mit EUR 22.000.- aufgerufen.

Im Juli 2024 erzielte ein ganz ähnliches Familienportrait von Jozef Mehoffer aus dem Jahre 1941 über EUR 100.000.-.

Jozef Mehoffer, 115 x 85 cm, € 22.000.-

Bei den frühen Arbeiten finden sich ein 1591 datiertes Gemälde „Der Hl. Hieronymus im Gehäuse“ aus der Nachfolge des Pieter Coecke van Aelst  (EUR 2.000.-) und ein großes Gemälde mit Entenfamilien aus dem Umkreis des Melchior de Hondecoeter (EUR 900.-) ein Gemälde mit Mutter und Säugling im Kreise der Familie des Jan Miense Molenaer, das herrliche Gemälde aus der bedeutenden Sammlung des Pariser Bankiers Jules Porgés geht mit nur EUR 900.- ins Rennen.

Die klassische Kunst des 18. bis 20. Jahrhundert bietet neben typischen Arbeiten u.a. von Alfred Graf von Brühl (Kapitaler Hirsch, € 300.-), Edward William Cooke (Fischerboote vor der Scheldemündung, EUR 300.-),Themistokles von Eckenbrecher „Norwegischer Wasserfall“, EUR 500.-), Poppe Folkerts (Boote vor Norderney, EUR 4.000.-) Friedrich Horner & Rudolf Müller (Blick auf Subiaco, EUR 400.-), Johannes Klinkenberg (Grote of Sint – Bavokerk in Haarlem, EUR 400.-), Julius Paul Junghans (drei Ölskizzen, zusammen EUR 150.-), Franz von Lenbach attr. (Jüngling aus Garmisch, dat. 1889 EUR 200.-) Julius von Leypold (Elbefischer, dat. 1852, EUR 800.-) Josef Schmitzberger (Der Maler auf Schnepfenjagd, € 800.-), oder Maurice Sys (Enten an der Mole und „Uitzeilende Bottens Volendam“, je EUR 1.500.-) einige teils sehr große, unlimitierte Arbeiten u.a. von Carl Deiker, Friedrich Hohe, Julius Kleinmichel, Felix Possart, Jan Tetar van Elven oder Franz Hünten, eine riesige, 100 x 200 cm messende Ansicht des Wilden Kaisers von Carl Langhorst (EUR 400.-), zwei Zeichnungen von Robert Sterl (je € 200.-), und das Gemälde „Hop Pickers“ von George Smith of Chichester (EUR 900.-) aus der Sammlung des Baron Sir Henry de Bath (1823 – 1907).

Franz Hünten, Segelschiffe vor Dover, 80 x 131 cm, dat. 1871, EUR unlimiliert

Aus der ehemaligen Sammlung des Braunschweiger Zuckerhändlers Louis Gerloff (1845 -1927) stammen ein Paar monogrammierte, dem französischen Realisten Gustav Courbet zugeschriebende Mädchenportraits, das Paar ist auf moderate EUR 6.000.- limitiert.

Gustave Corbet attr., Paar € 6.000.-
George Smith of Chichester € 900.-
Gustave Corbet attr., Paar € 6.000.-

Der bedeutende englische Präraffaelit und insbesondere für seine Kinderportraits bekannte John Everett Millais schuf 1886 unter dem Titel „The Bubble“ eines seiner bekanntesten Werke, aus Privatbesitz stammt ein signiertes, 1860 datiertes und als „The Soap Bubble“ betiteltes Gemälde mit der Darstellung dreier Geschwister in einer Stube, das hochinteressante und bisher völlig unbekannte Gemälde wird mit moderaten EUR 4.000.- aufgerufen.

John Everett Millais, Gemälde „The Soap Bubble“, 37,5 x 51,5 cm, 1860, EUR 4.000.-

Die Offerte der Klassischen Moderne bzw. der Kunst nach 1945 besticht neben Arbeiten u.a. von Günther Uecker (Objekt „Nagel – Teller“, EUR 2.500.-), Horst Janssen (große Zeichnung „Paul Komm! wir gehen in die Kirche!“, € 4.900.-), Pablo Picasso (Farblithographie „Jaqueline aux Roses“ mit Widmung und Signatur, € 1.500.-), Salvatore Dali (Radierung „Ikarus“, € 700.-), Otto Piene (Serigraphie „Addis Abeba“, € 500.-) mit zwei Arbeiten von Udo Lindenberg („Sonderzug nach Pankow“ bzw. „Reichstag“, € 700.-/600.-), einem Teppichobjekt von Lothar Quinte („Sonnenzyklus“ € 600.-), mit sieben Aquarellen von Rudolf Bredow (€ 200.- bis 400.-) oder der großen Skulptur „Elwedritsche“ des Bildhauers Gernot Rumpf (€ 2.000.-).

Passend zu der am 4. November 2025 im Pariser Kunstmuseum Petit Palais beginnenden Retrospektive „Pekka Halonen“ präsentierten wir eine herrliche Zeichnung des bedeutenden finnischen Malers, die 1921 datierte aquarellierte Federzeichnung „Lesende Mädchen“ kommt mit moderaten EUR 1.200.- auf den Tisch.

Pekka Halonen, 32 x 42 cm, dat. 1921, € 1.200.-

Die regionale Kunst ist neben mehreren typischen Arbeiten u.a. von Elfriede Lohmann, Victor Tuxhorn und Willi Schabbon mit 18 Arbeiten von Heinrich Brunschön (€ unlimitiert bis € 300.-), und zwei unlimitierten Gemälden von Max Westhäuser vertreten, die Zeichnung „Billard“ von Hermann Stenner können wir mit nur € 800.- aufrufen.

Willi Schabbon, Gemälde „Sonnenuntergang“, 60 x 80 cm, um 1920, € 800.-

Die Porzellanofferte bietet viele günstig bzw. sogar unlimitierte Stücke, hier finden sich Arbeiten des 18. bis 20. Jahrhunderts u.a von KPM Berlin, Fürstenberg, Meissen, Kopenhagen und Herend, dabei fallen neben Flora Danica – Geschirrteilen von Kopenhagen (€ 220.- bis 300.-) über 250 Geschirrteile aus der Serie „Rothschild“ der Porzellanmanufaktur Herend (Einzelteile, Geschirre und Konvolute, EUR 100.- bis 800.-) und eine kleine Suite von Tassen und Tellern mit Ansichten von Berlin, Fürstenberg oder Meissen auf (EUR 120.- bis 600.-) und einige komplette Geschirre auf, beispielsweise kommen zwei Mokkageschirre aus dem „Schwanenservice“ mit jeweils nur EUR 300.- unter den Hammer.

Tassen mit Berliner Ansichten, € 120.- – 300.-

Beim Glas finden sich neben einigen Devisen- bzw. Ansichtenbechern des 19. Jahrhunderts hochwertige Gläser der Josephienhütte bzw. von Lobmeyr, Moser oder St. Louis (z.B. sechs Champagnerflöten „Callot“, € 150.-), zwei der seltenen Armbänder von Rene Lalique, („Poussins“ bzw. „Griffons“) werden mit nur EUR 1.000.- bzw. 1.500.- angeboten.

René Lalique, Bracelet extensible „Griffons“, ca 1932, € 1.500.-

Die kleine ausgesuchte Silberofferte spannt diesmal einen weiten Bogen von einem Freisinger Vermeil – Messgeschirr (EUR 1.200.-) über ein Paar Dubliner George III. Leuchter von Richard Williams, EUR 3.000.-),  eine indische „Swami silver“ – Tasse (EUR 300.-) des frühen 19. Jahrhunderts und einer seltenen Teekanne des einzigen selbständigen Herrnhuter Silberschmieds Gustav Burghardt (EUR 500.-) bis zu zwei Silberschalen des Bielefelder Silberschmieds Rudolf Feldmann (EUR 400.-bzw. 800.-).

Richard Williams, € 3.000.-
Franz Xaver Cron, Freising ~ 1760, € 900.-
Dublin 1770, Paar 3.000.-

Ein Hightlight stellt sicherlich der große Tafelaufsatz von Fabergé aus dem Jahr 1892 dar, mit originalem Glaseinsatz liegt das Limit bei lediglich EUR 5.000.- und wird sicherlich internationales Publikum auf den Plan rufen.

Fabergé Moskau 1892, Breite 50 cm, € 5.000.-

Der Bereich der klassischen Antiquitäten und Sammlerstücke umfasst Möbel (u.a. drei Kabinettschränkchen, EUR 200.- bis 600.-), seltene Uhren (u.a. eine Londoner William & Mary – Standuhr von Jonathan Lowndes, EUR 900.- oder eine Bronze – Carteluhr von Lepaute ~1770, EUR 800.-), eine Kollektion seltener Bücher (u.a. „Altas Minor“ von 1626 in erstklassigem Zustand, EUR 2.200.-, äußerst seltener „Reise – Atlas von Bayern“ von Adrian von Riedl (EUR 800.-) oder der vollständige Jahrgang 1815 der seltenen Zeitschrift „Hermann“ (EUR 200.-) und eine leider unvollständige Ausgabe der „Cosmographica“ von Sebastian Münster, unlimitiert), einige Nürnberger Barock – Bügeleisen (EUR 150.- bis 200.-), Münzen und Orden und eine kleine Sammlung von seltenen Krügen (u.a Serpentinkrug mit Silbermontierung, Raerener Kurfürstenkrug, Muskauer Tüllenkanne oder Nürnberger Fayencekrug mit dem Portrait von Napoleon Bonaparte, EUR 100.- bis 600.-)

Sammlung seltener Krüge des 17. bis 19. Jahrhunderts

sowie seltene und interessante Einzelstücke, hier fallen eine gute Violine des Stuttgarter Geigenbauers Adolph Baur von 1865 (€ 1.800.-), ein seltener Taschkent – Suzani (EUR 500.-) oder ein Paar Kerzenhalter der Manufaktur Berndorf mit Karlsbader Sprudelsteine auf, die wohl als Unikate gefertigt wurden.

Berndorfer Metallwarenmanufaktur 1880er Jahre, Paar € 400.-

Aus einer Wiener bzw. Salzburger Sammlung stammen neben verschiedenen österreichischen Antiquitäten eine Sammlung von über 100 Fächern (u.a. bemalter Rokokofächer, diamantbesetzter Spitzenfächer oder Jugendstilfächer von Edouard Gendrot, teils als Konvolute EUR 100.- bis EUR 200.-) und eine Sammlung von Perlarbeiten teils aus dem Umfeld der Wiener Werkstätte.

Andenkenfächer „Wien“, ~1890, € 100.-

Abgerundet wird die Varia durch den Nachlass des Münchner Geographen und Privatgelehrten Christian Sandler (Kulmbach 1858 – 1912 München), hier finden sich neben seltenen Büchern (siehe oben) interessante Reiseberichte mit Zeichnungen, Fotos und anderen Unterlagen, sein persönliches petrographisches Mikroskop der Firma Voigt & Hochgesang, eine Gesteinssammlung und eine hochinteressante Familienmappe mit silbernen Jugendstilbeschlägen von 1903.

Foto – Mappe des „Münchner Jugendstils“ 1903, € 600.-

Der Bereich Asiatika bietet diesmal Porzellan, Holz- und Metallarbeiten aus China, Japan und Indien, interessant sind hier insbesondere eine große chinesische Figur einer „Guanyin“ wohl der frühen Qing – Dynastie (EUR 1.000.-), ein seltenes japanisches Kurodana der meiji – Zeit (EUR 300.-) und eine kleine Sammlung persisch – indischer Siegelringe (EUR 100.- bis 400.-).

Guanyin, Bronze, H 53 cm, € 1.000.-
Persien/Indien 19. Jahrhundert, € 100.- bis EUR 400.-

Abgerundet wird das Angebot wie üblich durch eine kleine ausgewählte Schmuckofferte, hier findet sich ein auffälliger, diamantbesetzter Anhänger des 19. Jahrhundert mit einem ägyptischen Skarabäus (EUR 500.-), ein früher Ring mit acht großen Altschliffdiamanten sowie ein Ring mit einem großen Solitär von ~2.40 ct. werden für jeweils EUR 1.200.- aufgerufen, die Limitpreise vieler weiterer Stücke bewegen sich vielfach im Materialbereich.

Deutschland 19. Jhd., € 600.-
Deutschland ~1860, € 500.-             
Weißgold 18kt., 2.40ct. ~1930, € 1.200.-

Wie gewohnt kommen zum Ende der Auktion Uhren zum Aufruf, der Bogen spannt sich von frühen Spindeluhren (u.a übergroße Uhr mit Kalendarium und Übergehäuse des frühen 19. Jahrhunderts, EUR 400.-) über goldene Taschenuhren mit einem schweren Chronographen mit Minutenrepetition (€ 1.800.-) bis zu seltenen und gesuchten Damen- und Herrenarmbanduhren, neben einer goldenen „Cartier Tankfrancaise“ mit goldenem Armband (€ 8.000.-) oder einer Jaeger – LeCoultre „Reverso“ (€ 1.500.-) gefallen diesmal eine sehr gut erhaltene „Breitling Crosswind Chronometre Automatik“ (€ 1.400.-), eine frühe „Jaeger – LeCoultre“ aus den 1940er Jahren in gutem Zustand (€ 400.-) sowie eine der immer sehr gesuchten „Rolex Oyster Perpetual Date Submariner“ mit Papieren und Kasten bei einem Ausruf von nur EUR 5.000.-.

Lusanne ~1810, € 400.-
Rolex „Oyster Submariner, € 5.000.-
Minutenrepetition, € 1.800.-

Alle Auktionsobjekte werden im Auftrag privater Einlieferer versteigert. Qualitätvolle Einlieferungen für unsere regelmäßigen Kunstauktionen & Schmuckauktionen sind jederzeit möglich.

Wir versteigern auch für Sie interessante Einzelstücke sowie größere Nachlässe und Sammlungen.

—————— Das Stammhaus bleibt im Zentrum Am Bach 1a ——————

Thomas Sauerland & Thomas Stürmann GbR
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