Herbst-Auktion

Präsenz- und Live-Auktion

Kunst und Antiquitäten

Samstag, 11. November 2023

Gerne begrüßen wir Sie in unserem neuen Auktionssaal

Gut Erpentrup
Ringstraße 1, 33014 Bad Driburg

Versteigerungsbeginn um 12.00 Uhr

(Das Stammhaus bleibt natürlich weiterhin wie gewohnt in Bielefeld)

Live-Bieten unter
www.lot-tissimo.com
www.drouot.com

Vorbesichtigung

Donnerstag, 09. November 2023 und Freitag, 10. November 2023 jeweils von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Vorschau auf die Frühjahrsauktion

„Klein aber fein“

lautet das Motto unserer Auktionen und dementsprechend selektiv gestaltet sich das Angebot unserer Auktionen und präsentiert sich damit auf internationalem Niveau.



Hier ein Überblick über das Angebot und einige Highlights der Frühjahrsauktion

Einen Großteil des Angebotes umfasst wie gewohnt die Bildende Kunst mit Gemälden, Arbeiten auf Papier und Skulpturen, hier spannt sich der Bogen von Werken alter Meister bis zur Moderne.

Bei den Arbeiten vor 1800 findet sich u.a. ein erstklassiger Abzug des seltenen Kupferstichs Bärtiger Mann mit Kappe von Giovanni Benedetto Castiglione aus der bedeutenden Sammlung des Basler Sammlers Peter Vischer (EUR 300.-).

Die klassische Malerei des 19. und 20. Jahrhundert bietet neben typischen Arbeiten u.a von Johann Wilhelm Schirmer (Landschaft, unlimitiert), Ernst Bosch (Erfolgreiche Jagd, EUR 800.-), Franz Joseph Manskirsch (Abendliche Heimkehr, EUR 500.-), Louis Reinhardt (Rinder und Schafe, EUR 300.-), Hugo Oehmichen (Portrait einer Römerin, EUR 400.-), Margareta Roosenboom (Stillleben, EUR 400.-), Heinrich Gleichen-Russwurm (Schafherde bei Bonnland, EUR 600.-), Hugo Wilhelm Demmler (Sonntagsspaziergang, unlimitiert), Willy Lucas (Häuserzeile, EUR 1.800.-) oder einem Mädchenakt von Magnus Weidemann (Sonnenanbeterein, EUR 500.-) das große, 1887 datierte Gemälde Heimkehr von Johannes Fechner, das den Arbeiten seines Lehrers Franz Defregger kaum nachsteht (EUR 1.000.-), ein herrliches Portrait einer Italienerin des englischen Malers John Everett Millais (EUR 500.-) sowie das Gemälde Strasse in einer Arbeitersiedlung von Augustus Edwin John, das ebenfalls mit nur EUR 500.- aufgerufen wird.

H.W. Demmler, 66 x 66 cm, EUR 400.-
H. Hussmann, H 78 cm, EUR 400.-
A. E. John, 45 x 60 cm, 1922, EUR 500.- 

Die Offerte der Klassischen Moderne bzw. der Kunst nach 1945 besticht neben Arbeiten u.a. von William Fidericia (Stillleben mit Gefäßen, EUR 800.-), Willy Robert Huth (Stillleben mit weißem Krug, EUR 1.200.-), Bruno Müller-Linow (Zeichnung Arricia, unlimitiert) mit dem Gemälde In froher Erwartung des Dresdner Expressionisten Otto Schubert von 1919, der im gleichen Jahr zusammen mit Otto Dix und Conrad Felixmüller die Künstlergruppe „Dresdner Sezession Gruppe 19 gründete (EUR 300.-) und einer seltenen Hasenfigur des Schweizer Bildhauers Edouard Marcel Sandoz (EUR 2.000.-) sowie einer einmaligen Figur eines Hahns des Hagener Goldschmieds und Metallplastikers Alfred Dörner aus seinem persönlichen Besitz (EUR 1.000.-) insgesamt 14, meist persönlich gewidmete Mappenwerke von Esteban Fekete in teils einmaligen Ausführungen stammen aus dem Nachlass Christel und Friedemann Kliesch, diese Mappenwerke, die nahezu den gesamten Umfang der Mappen des Künstlers repräsentieren, werden mit nur EUR 100.- bis 400.- aufgerufen, mehrere Hundert Einzelblätter von Esteban Fekete aus der Sammlung kommen (meist als Konvolute) in der Frühjahrsauktion zum Aufruf.

E.M. Sandoz, Guss Susse Freres, H 26,5 cm, € 2.000.-
F. Mackensen, Bei Worpswede, 41 x 31 cm, € 1.800.-

Die regionale Kunst ist neben mehreren Arbeiten u.a. von Willy Schabbon, Kurt Seifert, Richard Sprick, Friedhelm Steinmann oder Victor Tuxhorn mit drei Arbeiten von Peter August Böckstiegel (u.a. Farbholzschnitt Hanna und Sonja, EUR 1.800.-) sowie mehreren seltenen Fotos seiner Plastiken vertreten (Konvolute EUR 150.- bis 300.-) Aus dem Nachlass des Künstlers und dem anschließenden Besitz der Tochter stammen allein acht Arbeiten von August Heinrich Brunschön, neben einigen seiner typischen Farbschnitte kommen diesmal auch einige Zeichnungen (u.a Sparrenburg oder Kesselstraße) und das große Gemälde Begonienbeet zum Aufruf (EUR 100.- bis EUR 1.200.-).

P.A. Böckstiegel, Farbholzschnitt 1922, € 1.800.-

Ein umfangreiches Angebot von Silberarbeiten Bielefelder Werkstätten und Künstler beinhaltet neben einer auffälligen Vase von Otto Hahn (EUR 400.-), einer Schale und einem Armband von August Schlüter allein 14 Arbeiten von Rudolf Feldmann, hier fällt neben Kannen, Dosen, diversen Schalen und Besteckteilen (bis EUR 600.-) insbesondere eines seiner seltenen Goldarbeiten auf, das technisch anspruchsvolle, um 1950 entstandene Armband aus miteinander verwobenen Mäandergliedern wird mit EUR 2.500.- aufgerufen. Als Bonbon besonderer Art zeigen sich acht frühe Arbeiten des Bauhausschülers Wolfgang Tümpel, hier stehen in erster Reihe zwei 1932/33 entstandene Kannen (jeweils EUR 3.000.-) und ein für die Firma Dr. August Oetker gearbeitetes Paar Manschettenknöpfe mit deren Firmenemblem im originalen Geschenkkarton, von dem zwar die Existenz schriftlich überliefert, aber bisher keine Exemplare bekannt waren, dieses einmalige Objekt Bielefelder Stadtgeschichte geht mit EUR 1.500.- ins Rennen.

Silberarbeiten von Wolfgang Tümpel, H bis 24,5 cm
Wolfgang Tümpel für Oetker 1940, € 1.200.-

Ungewöhnlich reichhaltig stellt sich diesmal die Porzellanofferte dar, aus einer Privatsammlung stammen circa 120 Porzellanteile des 18. und frühen 19. Jahrhunderts vorwiegend von Meissen und KPM Berlin, neben frühen Geschirrteilen, u.a. seltenen Kannen mit Figurenbemalung oder Doppelhenkelbechern (EUR 150.- bis 400.-) kommt auch eine kleine Kollektion von Besteckteilen und Galanteriewaren u.a. mit einem äußerst seltenen, gegen 1860 gefertigten Porzellan – Armreif der KPM Berlin zum Aufruf (meist Konvolute € 100.- bis 500.-), Highlights stellen hier zweifellos eine frühe Ausformung des bekannten Meissner Bologneser Hündchens aus den 1770er Jahren, eine eindrucksvolle Moskauer Prunkvase und eine der seltenen Maskendosen aus Chelsea dar, diese exquisiten Stücke lassen bei Ausrufen zwischen EUR 300.- und 500.- sicherlich die Sammlerherzen höher schlagen.

Teil der Meissen – Offerte
Chelsea, Diamantaugen, um 1760, H 46 mm € 300.-
A. Popov Moskau 1840er Jahre, H 41 cm, € 400.-

Einen weiteren Schwerpunkt der Porzellanofferte bildet eine Sammlung von über 30 teils seltenen Figuren vorwiegend von Rosenthal, aber auch Figuren von Hutschenreuther, Karl Ens, Augarten, Allach und weiteren Manufakturen kommen zum Aufruf, angeführt wird das Angebot von gesuchten Entwürfen von Ferdinand Liebermann (Froschkönig, € 400.-), Max Valentin (Aschermittwoch, € 400.-) und Wilhelm von Heider (Nach dem Bade, € 600.-), ein besonderes Highlight stellt hier ein äußerst seltenes Exemplar der ersten Variante der Figur Lilian Harvey als Fanny Elsler von Lore Friedrich-Gronau aus dem Entwurfsjahr 1937 dar (€ 200.-).

Teil des Figuren – Angebots

Das 21 Teile umfassendes Mokkageschirr Il Circo / Barbara nach dem Entwurf von Gio Ponti aus der Manufaktur Waldershof aus den späten 1920er Jahren gehört zu den seltensten Art-Deko – Geschirrentwürfen überhaupt, ein vollständiges Geschirr wurde seit Jahren nicht mehr angeboten, wir rufen ein vollständiges Geschirr für sechs Personen in erstklassigem Zustand für nur € 400.- auf.

Entwurf Gio Ponti Ende 1920er Jahre, 21 Teile, € 400.-

Die interessante Silberofferte bietet diesmal neben den schon erwähnten Arbeiten von Wolfgang Tümpel eine Sammlung von fast 20 russischen Arbeiten u.a. mit einem Paar mächtiger Kannen mit Cloisonnéarbeiten von Pavel Owtschinnikow (€ 5.000.-) oder einem exquisiten Cloisonné – Kowsch mit Halbedelsteinen von Fedor Rückert (€ 2.200.-), ein stattliches Paar Girandolen des Wiener Meisters Vincent Czokally um 1870, (€ 2.200.-), einer auffälligen Kanne des Londoner Meisters John Barnard in exquisiter Erhaltung und einem großen Tablett der Wiener Werkstätte nach einem Entwurf von Josef Hoffmann (€ 3.000.-).

Teil des Angebotes an russischem Silber

Der Bereich der klassischen Antiquitäten und Sammlerstücke umfasst neben einigen frühen und seltenen Möbeln, wie z.B. zwei kleinen gotischen Truhen (€ 1.200.-/2.000.-) oder einer einmalig schönen englischen William & Mary Kommode (€ 1.500.-), eine Sammlung Andenkengläser (u.a. Sächsische Schweiz, Pyrmont, Wiesbaden etc.) eine Sammlung früher Zinngegenstände (dabei Salzburger Breitrandteller um 1670 (€ 100.-) einige große und auffällige Uhren (u.a. eine mächtige Figuren-Pendule mit der Figur des französischen Marquis de Vauban (€ 500.-) oder eine Atmos von Jaeger LeCoultre, € 1.200.-), Teppiche, Ausgrabungen (bronzezeitlichen Beile, je € 200.- ), Spielzeug (Käthe Kruse – Puppen und eine seltene Pullmann – Limousine von Märklin, € 1.200.-) sowie interessante Einzelstücke verschiedenster Coleur, hier fallen u.a. eine gotische Madonna aus dem Umkreis von M. Erhart oder F. Schramm (€ 1.000.-) oder eine mächtige Regimentsplatte mit einem Durchmesser von 76 cm auf (€ 300.-), eine Rarität ganz besonderer Art stellt eine kleine, gegen 1905 von Louis Comfort Tiffany geschaffene Bechervase im sog. Aquamarine Glass  mit zusätzlichen Aufschmelzungen, dieses Unikat wird mit € 1.200.- aufgerufen.

William & Mary – Kommode, € 1.500.-
Paris um 1690, € 1.200.-
Märklin, 1930er Jahre, € 1.200.-

Aus einem Militaria – Nachlass stammen neben Gewehren und verschiedenen Blankwaffen ein exquisites Paar Louis XIV – Steinschlosspistolen (Paar € 1.200.-) und seltene Orden und Ehrenzeichen, dabei u.a. EK 1813 (€ 300.-), russisches Soldatenkreuz des St. Georg – Ordens für die preussischen Truppen (€ 800.-), Orden vom Goldenen Vlies (€ 800.-), Military General Service Medal (MGSM) 1774 – 1813 mit vier Einsatzspangen (€ 800.-) oder zwei Waterloo – Medaillen (Hannover/Braunschweig, € 300.-/200.-).

Ordensspange Sachsen mit Sächsischem Verdienstorden und Albrechtsorden (jeweils Ritterkreuz 1. Klasse), € 1.000.-

Die kleine Asiatika – Offerte bietet u.a. ein imposantes Fischbecken der Famille-vert mit graviertem Dekor (€ 600.-), eine vollständig in Perlmutt eingelegte Entenfigur der Qing- Dynastie in perfektem Zustand, die mit einer Länge von 57 cm sicherlich zu den größten Exemplaren ihrer Art zählt, stellt ebenso wie ein überaus aufwändig gearbeitetes indisches Gulab pash (Rosenwassergefäß) der Moghul – Periode eine absolute Rarität dar (je € 400.-).

Fischbecken, Ø 54 cm, € 600.-
Gulab pash, Silber vergoldet, € 400.-
Perlmutt auf Holz, L 57 cm, € 1.200.-

Abgerundet wird das Angebot wie üblich durch eine ausgewählte und dennoch günstige, teils sogar unlimitierte Schmuckofferte, neben einem einmaligen Collier mit einem großen Cushion – Diamant von ~4.30ct. (€ 10.000.-) oder drei Schmückstücken mit Filigranauflötungen wohl von Elisabeth Treskow findet sich eine große Auswahl günstig limitierter Ringe u.a mit einem erstklassigen Solitärring von ~1.10ct. (EUR 800.-) oder einem auffälligen Paar Ohrgehänge für den russischen Markt (€ 1.000.-).

Gold, Elisabeth Treskow attr. € 1.200.-
Platin, insgesamt ~4.00ct., € 1.800.-
Gold, Frankreich ~1850, € 800.-

Wie gewohnt kommen zum Ende der Auktion einige Armbanduhren zum Aufruf, neben einer IWC Yacht Club Automatik (€ 600.-) gefällt diesmal eine sehr gut erhaltene Cartier Santos Automatik bei einem Ausruf von nur EUR 960.- oder eine Omega Speedmaster Professional Mark II bei einem Ausruf von EUR 2.800.-

HAU Cartier Santos Automatik, € 960.-
HAU Omega Speedmaster Professional Mark II, € 2.800.-

Alle Auktionsobjekte werden im Auftrag privater Einlieferer versteigert. Qualitätvolle Einlieferungen für unsere regelmäßigen Kunstauktionen & Schmuckauktionen sind jederzeit möglich.

Wir versteigern auch für Sie interessante Einzelstücke sowie größere Nachlässe und Sammlungen.

—————— Das Stammhaus bleibt im Zentrum Am Bach 1a ——————

Thomas Sauerland & Thomas Stürmann GbR
Am Bach 1a, 33602 Bielefeld
fon: 0521-9864198 fax: 0521-9864199
Mobil: 0171-8214828 und 0173-4732116
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