Samstag, 16. Mai 2026
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Nachbericht
Herbst-Auktion
„Klein aber fein“
lautet seit Jahren das Motto unserer Auktionen und dementsprechend selektiv gestaltete sich das Angebot und präsentierte sich damit auf internationalem Niveau.
Diese konsequent verfolgte Strategie schlug sich dann auch wieder einmal in einer Zuschlagsquote von deutlich über 90% der knapp 500 Positionen und einer Ergebnisquote von über 160% der Schätzwerte aus.
Neben den insgesamt guten bis überdurchschnittlichen Ergebnissen in fast allen Bereichen konnten wir einige sehr hohe und teils unerwartete Zuschläge erzielen.
Zu den überraschendsten Ergebnissen zählte u.a. der Zuschlag für ein Paar Dubliner George III. – Kerzenleuchter, bei einem Schätzpreis von EUR 3.000.- konnte sich nach langem Bietgefecht ein englischer Sammler das einmalige, 1770 von dem Dubliner Silberschmied Richard Williams gefertigten Leuchterpaar bei einem Zuschlag von EUR 40.000.- sichern, überhaupt war Silber diesmal sehr begehrt, eine Vermeil – Messgarnitur aus Freising konnte erst bei EUR 6.400.- (EUR 1.200.-) und eine Königsberger Zuckerdose der 1840er Jahre bei EUR 1.450.- (EUR 500.-) zugeschlagen werden.
Gemälde und Skulpturen wurden überwiegend im Bereich der Taxen oder leicht darüber verkauft, auch wenn größere Überraschungen in diesem Bereich ausblieben, können sich die bewilligten EUR 4.700.- für eine kleine, 1591 datierte Arbeit aus der Nachfolge von Pieter Coecke van Aelst (EUR 2.000.-), die EUR 2.200.- für das Gemälde „Hop Pickers“ von George Smith of Chichester (EUR 900.-), die EUR 6.500.- für ein kleines Gemälde von Poppe Folkerts (EUR 4.000.-) oder auch die EUR 4.200.- für die Figur einer „Elwedritsche“ von Gernot Rumpf (EUR 2.000.-) durchaus sehen lassen.
Arbeiten regionaler Künstler sind immer für Überraschungen gut, völlig unerwartet allerding waren die EUR 2.700.- für ein unlimitiertes, neusachliches Gemälde des kaum bekannten Bielefelder Künstlers Max Westhäuser.
Überraschend groß war die Nachfrage beim Porzellan, hier konnte fast rückgangslos zu teils bemerkenswerten Preisen verkauft werden, besonders begehrt waren die zahlreichen Geschirre von KPM Berlin, Meissen oder Herend, der höchste Zuschlag in diesem Bereich konnte mit EUR 3.700.- für ein Kurland – Mischgeschirr (EUR 800.-) erzielt werden.
Bemerkenswerte Zuschläge erzielten u.a. auch folgende Exponate: Für eine auf nur EUR 800.- limitierte William & Mary – Standuhr von Jonathan Lowndes fiel der Hammer nach langem Bietgefecht erst bei EUR 11.200.-, ein seltenes Mikroskop von Voigt & Hochgesang brachte es bei einem Limit von EUR 500.- auf erstaunliche EUR 2.600.-, eine fragmentarische und daher unlimitierte Ausgabe der Cosmographica von Sebastian Münster realisierte gute EUR 3.700.- und eine kleine, auf nur EUR 200.- taxierte chinesische Heiligenfigur aus vergoldeter Bronze fand erst bei EUR 2.200.- einen neuen Besitzer.
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