Frühjahrs-Auktion

Präsenz- und Live-Auktion

Kunst und Antiquitäten

Samstag, 17. Mai 2025

Gerne begrüßen wir Sie in unserem neuen Auktionssaal

Gut Erpentrup
Ringstraße 1, 33014 Bad Driburg

Versteigerungsbeginn um 12.00 Uhr

(Das Stammhaus bleibt natürlich weiterhin wie gewohnt in Bielefeld)

Live-Bieten unter
www.lot-tissimo.com
www.drouot.com

Vorbesichtigung

Donnerstag, 15. Mai 2025 und Freitag, 16. Mai 2025 jeweils von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Vorschau auf die Frühjahrsauktion

„Klein aber fein“

lautet das Motto unserer Auktionen und dementsprechend selektiv gestaltet sich das Angebot unserer Auktionen und präsentiert sich damit auf internationalem Niveau.



Hier ein Überblick über das Angebot und einige Highlights

Einen Großteil des Angebotes umfasst wie gewohnt die Bildende Kunst mit Gemälden, Arbeiten auf Papier und Skulpturen, hier spannt sich der Bogen von Werken alter Meister bis zur Moderne.

Angeführt wird die Offerte von einem seltenen Widmungs – Exemplar der Mappe „Gongora – Vingt poëmes“ von Pablo Picasso mit 41 Radierungen dieses prächtige, dem Pariser Arzt Silvain Charles Blondin 1949 von Pablo Picasso verehrten Exemplar mit zwei zusätzlichen Blättern in erstklassigem Zustand,  wird mit nur EUR 15.000.- aufgerufen.

Pablo Picasso, Mappe „Gongora – Vingt poëmes“ € 15.000.-
Pablo Picasso, Mappe „Gongora – Vingt poëmes“ € 15.000.-
Pablo Picasso, Mappe „Gongora – Vingt poëmes“ € 15.000.-

Bei den frühen Arbeiten findet sich u.a. ein 1591 datiertes Gemälde „Der Hl. Hieronymus im Gehäuse“ aus der Nachfolge des Pieter Coecke van Aelst  (EUR 3.000.-), ein herrliches, großes „Eisvergnügen“ wohl von Joost Cornelisz Dochsloot (EUR 2.000.-) sowie ein typisches Capriccio von Francesco Guardi (€ 800.-). Um eine Rarität ersten Ranges handelt es sich bei einem Paar Renaissance – Figuren mit der Darstellung zweier Bogenschützen, die beiden teilvergoldeten Figuren aus dem frühen 16. Jahrhundert stammen entweder von dem, als „Il Antico“ bekannten Pier Jacopo Alari – Bonacolsi oder aber aus dessen näheren Umfeld,   das bisher völlig unbekannte Figurenpaar mit großem Potential für wissenschaftliche Recherche  wird mit moderaten EUR 6.000.- aufgerufen.

Pier Jacopo Alari Bonacolsi, gen. „Il Antico“ oder umkreis, H bis 19,5 cm, frühes 16. Jhd., Paar € 6.000.-

Die klassische Kunst des 18. bis 20. Jahrhundert bietet neben typischen Arbeiten u.a. von Andreas Achenbach (Beiboot in Not, € 1.200), Cölestin Brügner (Abend in der Mark Brandenburg, EUR 300.-), Thomas Hardy Bush („Off Dover“, EUR 300.-),  Heinrich Hartung (Eifellandschaft, EUR 400.-), Emil Hünten (Preussische Kürassiere, EUR 500.-), Julius Paul Junghans (drei Ölskizzen, zusammen EUR 300.-), Sir Thomas Lawrence attr. (Paar Portraits, € 800.-), Julius von Leypold (Elbefischer, dat. 1852, EUR 1.200.-) oder John Baker Pyne (Venedig, dat. 1851, EUR 400.-) einige unlimitierte Arbeiten u.a. von Pierre Tetar van Elven, Godefroid Devreese, Georg Hambüchen, Marie Hechel, Karl Kaufmann, Alfred Martin oder Emmanuel Villanis, eine große Ansicht des Wannsees von Otto Pippel (EUR 600.-), drei Zeichnungen von Robert Sterl (je € 400.-), und das Gemälde „Aufziehendes Gewitter an der Ostsee“ von Eugen Bracht (EUR 3.200.-).

Eugen Bracht, Gemälde, 44 x 80 cm, ~1910, EUR 3.200.-

Von der verschollenen und momentan nur von Fotos bekannten, 1913 von Robert Diez als Ehrengeschenk für Prinz Georg zu Sachsen geschaffenen Figur „Nike“ können wir eine bisher völlig unbekannte Version anbieten, die 95 cm hohe, signierte und blattvergoldete Version wohl aus dem Besitz des Künstlers selbst wird mit EUR 5.000.- aufgerufen und wird sicherlich auf großes Interesse der Saxonia – Sammler stoßen.

Robert Diez, Figur „Nike“, H 95 cm, 1913/14, EUR 5.000.-

Der bedeutende englische Präraffaelit und später insbesondere für seine Kinderportraits bekannte John Everett Millais schuf 1886 unter dem Titel „The Bubble“ eines seiner bekanntesten Werke, aus Privatbesitz stammt ein signiertes, 1860 datiertes und als „The Soap Bubble“ betiteltes Gemälde mit der Darstellung dreier Geschwister, das hochinteressante und bisher völlig unbekannte Gemälde wird mit moderaten EUR 6.000.- aufgerufen.

John Everett Millais, Gemälde „The Soap Bubble“, 37,5 x 51,5 cm, 1860, EUR 3.200.-

Der deutsche Chemiker Walter Traut lebte zwischen 1925 und 1950 mit seiner Familie in Spanien, er leitete dort chemische Betriebe in Sevilla und Barcelona, aus dem Besitz der Familie stammen insgesamt 13 Gemälde spanischer Künstler, hier finden sich u.a. eine typische Fassadenansicht von Fernando Liger Hidalgo (EUR 900.-), drei schöne Arbeiten von José Labrador Arjona (EUR 300.- bis 500.-) und insgesamt vier Werke des bedeutenden Sevillaner Malers Alfonso Grosso y Sánchez, dabei zwei seiner beliebten „Patio Sevillano“, die mit entspannten EUR 600.- bzw. EUR 1.200.- in´s Rennen gehen

Alfonso Grosso y Sánchez, Gemälde „Belleza sevillana“, 60 x 46 cm, ~1935, EUR 800.-

Seit Jahren bieten wir immer wieder eine ausgesuchte Offerte von Werken osteuropäischer Maler, diesmal finden sich neben typischen Arbeiten von Tadeusz Ajdukiewicz (Damenportrait, € 1.200.-), Leopold Wittkowski (große Heuernte, € 300.-) Jan Cybis (Stillleben, € 2.500) oder Leon Chwistek (Zeichnung „Matka“ € 1.200.-), das Gemälde „Dzień nad jeziorem“ des polnischen Expressionisten Tymon Niesiolowski (€ 6.000.-) und ein großes, 104 x 165 cm messendes und 1880 datiertes Gemälde des Breslauer Malers Adolf Dressler, das herrliche, wohl letzte Hauptwerk des Begründers der schlesischen Landschaftsmalerei in originaler Rahmung wird mit nur EUR 3.000 aufgerufen.

Tymon Niesiolowski, Gemälde „Dzień nad jeziorem“, 82 x 79 cm, ~1960, € 6.000.-.-

Die Offerte der Klassischen Moderne bzw. der Kunst nach 1945 besticht neben Arbeiten u.a. von Max Beckmann (Radierung „Portrait Käthe Carl“, EUR 220.-), Willi Baumeister (u.a. Zeichnung „Linienfigur“ attr., € 600.-), Georges Braque (Farblithographie „Le Poète“, € 200.-), Martha Cunz (Holzschnitt „Flamingo“, € 150.-), Karl Schmidt-Rottluff (Holzschnitt „Stillleben mit Bananen“, € 460.-) oder vier Portraits von Henri Matisse aus der Mappe “Poesies Antillaise (zusammen € 200.-), mit Figuren von Arno Breker („Erwartung“, € 1.300.-) bzw. Salvadore Dali ( „Double Nike de Samothrace“, HC-Exemplar in Silber, € 600.-), mit fünf Zeichnungen von Horst Janssen (€ 150.- bis 600.-) oder der eigenwilligen Gartenskulptur „Affaire à trois“ des Saarbrücker Bildhauers Hans Schröder (€ 2.500.-)

Willi Baumeister attr., Linienfigur mit gelbem Dreieck, 46 x 30 cm, € 600.-

Die regionale Kunst ist neben mehreren typischen Arbeiten u.a. von Paul Kottenkamp, Elfriede Lohmann, Victor Tuxhorn und Willi Schabbon mit vier Arbeiten des kürzlich verstorbenen Bruno Buschmann (€ 300.- bis € 500.-), und zwei frühen Gemälden von Hermann Freudenau (€ 200.-/300.-) vertreten, das seltene Gemälde „Aufziehendes Gewitter im Teufelsmoor“ von Richard Sprick aus seiner Worpsweder Zeit zwischen 1925 und 1927 können wir mit nur € 200.- aufrufen.

Richard Sprick, Gemälde „Aufziehendes Gewitter im Teufelsmoor“, 50 x 66 cm, 1925/27, € 200.-

Die Porzellanofferte bietet viele günstig bzw. sogar unlimitierte Stücke, hier finden sich Arbeiten des 18. bis 20. Jahrhunderts von KPM Berlin, Fürstenberg, Meissen, Kopenhagen und Nymphenburg, dabei fällt neben Figuren, wie z.B. zwei Moriskentänzern von Allach (je € 1.500.-) oder verschiedenen Flora Danica – Geschirrteilen von Kopenhagen (€ 200.- bis 500.-) insbesondere eine frühe Teekanne von Meissen um 1725 mit Goldchinesen von Abraham Seutter auf (€ 1.200.-)  .

Teekanne Meissen 1723/25, Bemalung Abraham Seutter Augsburg, € 1.200.-

Beim Glas findet sich neben ca. 40 hochwertigen Gläsern von Lobmeyr, Barovier, Baccarat oder St. Louis (z.B. sechs Champagnerflöten „Callot“, € 300.-) eine seltene Vase von Emile Gallé, das gegen 1897 entstandene Atelierstück besticht neben seiner Größe von 60 cm vor allem durch die exquisite Verarbeitung.

Meyr´s Neffe für Lobmeyr ~1880, € 400.-
Emile Gallé, H 60 cm, ~1897, € 3.000.-

Die kleine ausgesuchte Silberofferte bietet diesmal frühes englisches Silber, neben einem seltenen Paar George II. – Buttermuscheln aus dem Jahr 1755 wird beispielsweise ein vierteiliges, 1793/95 in London entstandenes Kaffee- und Teeset des bedeutenden Silberschmieds Henry Chawner für € 1.500 angeboten, von dem Maastrichter Meister Johannes Dresen stammt eine 1786/88 gearbeitete Kaffeekanne (€ 900.-).

Henry Chawner, London 1793/95. € 1.500.-

Der Bereich der klassischen Antiquitäten und Sammlerstücke umfasst neben interessanten Einzelstücken wie drei Eisentruhen des 17. Jahrhunderts (€ 600.- bis 1.200.-), verschiedenen, teils großen Wiener Bronzen (€ 100.- bis 800.-), einer großen Tiffany – Bronzevase (€ 1.600.-), seltenen Büchern oder afrikanischen Masken einer der seltenen Habsburger Geschenkbrosche mit den Initialen des Kaisers Franz Josef (€ 400.-) sowie einer kleinen Sammlung Münzen mit einigen Goldstücken…

Aus der Offerte Münzen und Medaillen

Einen umfangreichen Militaria – Nachlass mit Gewehren, Pistolen, Säbeln und Helmen, hier sind sicherlich neben einer Jägerbüchse „Modell 65“ von Nikolaus von Dreyse (€ 600.-),  einer herrlichen Pistole mit Seitenhammer und ungewöhnlichen Ladesystem (€ 600.-), einem französischer, 1813 datiertem Kavallerie – Säbel Modell „An XI“ der Manufaktur Klingenthal mit voller Stempelung (€ 600.-) oder einem preussischen Kavallerie – Pallasch von 1856 verschiedene Helme (u.a. preussischer Offiziershelm mit Paradebusch, € 400.- oder Polizeihelme bzw. -tschapka in teils erstklassiger Erhaltung) von besonderem Interesse

Geschenkbrosche „Franz Josef“, € 400.-
Helme und Pickelhauben, ab € 200.-
Goldenes Dunhill – Feuerzeug, € 1.500.-
Ordensspange eines Lippischen Offiziers mit Dienstzeit in China und seltener Verdienstmedaille „Kung Pai“

Eine umfangreiche Privatsammlung mit dem Themenschwerpunkt Fliegerei und Flugtechnik bietet neben Literatur (u.a. Otto Lilienthal „Der Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst“ 1910), einigen Abzeichen und mehreren Dutzend, teils seltenen Zeppelinbriefen eine umfangreiche Sammlung Astrophilatelie mit Spezialsammlungen verschiedener Forschungsbereiche wie Raketenpost, Polarforschung, Luna Expeditionen etc., die teils umfangreichen Konvolute (bis über 1.000 FDC bzw. Motivbriefe, € 100.- bis 800.-) enthalten bestimmt viele Raritäten, bei einer groben Durchsicht fanden sich u.a. Zeppelinpost Vatikan, Zeppelinfahrt Vaduz – Lausanne 1931, Zeppelin – Polarfahrt 1931/Eisbrecher Malygin mit Mi 403 und 405, ein kompletter Bogen Sowjetunion Mi. 2474A/2475A postfrisch, komplette Kleinbögen Mi. 2541 und Mi. 2541A postfrisch, Polen Block 10 („Kultura Polska“) postfrisch oder Türkei Mi 998 gestempelt, die Konvolute stellen sicherlich absolute Fundgruben für die Spezialisten dar. Hier lohnt sich die Besichtigung!!!

Ein Highlight der Sammlung stellt ein privater, vor 1918 gefertigter Fliegerpokal aus der Werkstatt J.. Godet & Sohn Berlin für den Jagdflieger Hermann Göring dar, dieses einmalige Stück wird mit nur EUR 1.000.- aufgerufen.

Vatikan – Zuleitungspost 1930, € 300.-
Fliegerpokal Hermann Göring € 1.000.-
Sowjetunion Mi . 2474A/2475A, € 100.-

Abgerundet wird das Angebot wie üblich durch eine ausgewählte Schmuckofferte, neben antikem Schmuck wie einem seltenen, gegen 1750 gefertigten, Ring „a la trembleuse“ (€ 400.-) oder einem herrlichen Diamantcollier des späten 19. Jahrhunderts (€ 1.200.-) fällt eines der unverwechselbaren Armbänder des Bielefelder Goldschmiedes Otto Hahn II. auf, das schwere, um 1970 gearbeitete Armband wird mit EUR 3.000.-, ein Fabergé – Collier von Victor Mayer mit drei emaillierten Eiern wird mit 1.200.- aufgerufen außerdem findet sich eine große Auswahl meist günstig limitierter Broschen und Ringe u.a mit einem Solitär – Ring mit einem Brillant von ~1.10ct. (EUR 660.-)

Deutschland oder Russland 19. Jhd, € 600.-
Deuschland ~1890, € 1.200.-
Deutschland ~1925, € 700.-

Wie gewohnt kommen zum Ende der Auktion einige Uhren zum Aufruf, der Bogen spannt sich von frühen Spindeluhren (u.a von Andreas Golling in Augsburg) über goldene Taschenuhren u.a. von Lange & Söhne oder Longines (€ 1.500.-/ € 1.200.-) bis zu seltenen und gesuchten Damen- und Herrenarmbanduhren, neben einer goldenen „Rolex Oyster Perpetual“ aus den 1960er Jahren (€ 3.200.-) oder einer schweren, goldenen Omega DeVille (€ 4.000.-) gefällt diesmal ein sehr gut erhaltener „Breitling Old Navitimer Chronograph“ (€ 1.500.-), eine „Rolex Oyster Perpetual Date Explorer II“ (€ 5.000.-) sowie eine der aktuell sehr gesuchten „Hublot Classic Fusion Ultra Thin – Black Skeleton“ mit allen Papieren bei einem Ausruf von nur EUR 2.200.-.

Hublot „Classic Fusion Ultra Thin“ € 2.200.-
A. Golling Augsburg ~1720, € 400.-
Rolex „Oyster Perpetual Date Explorer II“, € 5.000.-

Alle Auktionsobjekte werden im Auftrag privater Einlieferer versteigert. Qualitätvolle Einlieferungen für unsere regelmäßigen Kunstauktionen & Schmuckauktionen sind jederzeit möglich.

Wir versteigern auch für Sie interessante Einzelstücke sowie größere Nachlässe und Sammlungen.

—————— Das Stammhaus bleibt im Zentrum Am Bach 1a ——————

Thomas Sauerland & Thomas Stürmann GbR
Am Bach 1a, 33602 Bielefeld
fon: 0521-9864198 fax: 0521-9864199
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