Armband „Emil Lettré“

In unserer Herbst-Auktion

Lot 53544

Gelb- und Weißgold 18kt. gegossen, getrieben und graviert, Gliederarmband mit verdecktem Steckschloss und Sicherungsbügel, elf hufeisenförmige, bewegliche Glieder mit aufgelegten Blättern, die Blattspitzen besetzt mit insgesamt 165 kleinen Diamanten, auf der Schlossfeder Feingehaltsmarke „750“ und Meistermarke („L“ im Oval), L 20.4 cm, Gewicht 67.5 gr., wohl Emil Lettré Berlin 1920er Jahre, sehr guter Zustand mit minimalsten Gebrauchsspuren, erstklassige Goldschmiedearbeit 5303 Der Berliner Goldschmied Emil Lettré (1876 – 1954) gehört zu den bedeutendsten Goldschmieden Deutschlands der ersten Hälfte des 20. Jhd., er arbeitete vornehmlich in Silber und pflegte dabei einen unverwechselbaren Stil, als immer wiederkehrendes Motiv sowohl auf dem Korpussilber als auch auf seinen wenigen Schmuckstücken findet sich das Blattmotiv, teils als einzelnes, geschlitztes oder gerolltes Akanthusblatt, als Rapport oder aber vielfach wie hier in einer Dreierkombination, der extravagante Entwurf gepaart mit erstklassiger Handarbeit und sorgfältigster Gravur stellt dieses Schmuckstück in die erste Reihe deutscher Goldschmiedearbeiten, die verwendete Meisterpunze entspricht formal der bekannten Marke Lettrés, wenngleich diese, hier verwendete Ausführung scheinbar nicht bekannt ist.

Limit: 3.000 EUR

Auktionsergebnis: 9.400 EUR

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